Das Gericht verliest ein „Selbstanbieterschreiben“ des Angeklagten Christian K., mit dem er als V-Person beim LfV Sachsen anfangen wollte. Außerdem werden Extraktionsberichte mehrerer Telefone verlesen. Darin befinden sich auch Chats zum Demonstrationsgeschehen am 26. August 2018. Zwei Angeklagte berichten von den Ausschreitungen und rassistisch motivierten Angriffen.
„7. Februar 2020: 28. Verhandlungstag“ weiterlesen30. Januar 2020: 27. Verhandlungstag
Ein eher kurzer Verhandlungstag, auch weil ein Zeuge unentschuldigt fehlt. Eine Zeugin berichtet über ihre Demoteilnahme am 14. September 2018 zusammen mit mehreren Angeklagten. Ein Ermittler schildert die Auswertung des Telefons des Angeklagten Martin H., dessen Kommunikation „durchweg politisch motiviert“ gewesen sei.
„30. Januar 2020: 27. Verhandlungstag“ weiterlesen23. Januar 2020: 26. Verhandlungstag
Volles Programm und verhältnismäßig volles Haus am heutigen Prozesstag: Zwei Zeugen berichten über den Angeklagten Maximilian V. und dessen Tätigkeit im Gastronomiebereich. Es werden mehrere Chat- und Sprachnachrichten in Augenschein genommen. Mehrere Angeklagte äußern sich zur Person. Ein Gefängnispyschologe berichtet über Tom Wo. und zum Schluss sagt Gordian Meyer-Plath aus. Das ist wenig erkenntnisreich, denn über die Angeklagten und ihre Bestrebungen lagen dem LfV Sachsen nur archivierte Polizeierkenntnisse vor.
„23. Januar 2020: 26. Verhandlungstag“ weiterlesen25. Januar 2020: 25. Verhandlungstag
Ein bekanntes Gesicht von den „Pro Chemnitz“-Demonstrationen ist heute Zeuge: Arthur Ö. wird als vermeintlicher Chefordner zu Sven We. und dessen Ordnerfunktion befragt. Eine Polizeizeugin verweist einen vermeintlichen Bus mit Hooligans aus Rostock ins Reich der Legenden. Ein Beamter berichtet über den Chat „Wehrsport Sachsen“, ein Sachverständiger über die technischen Details bei der Auswertung der Telegram-Chats. Eine Verteidigung stellt einen weiteren Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter.
„25. Januar 2020: 25. Verhandlungstag“ weiterlesen16. Januar 2020: 24. Verhandlungstag
Heute ist ein Sachverständiger für Farsi geladen. Er übersetzt Aussagen der Betroffenen des Schlossteichüberfalls aus zwei Handyvideos und belegt, dass einer der Betroffenen schon damals eine (Schreckschuss-)Pistole bei den Angreifenden wahrgenommen hat. Drei Polizeibeamte berichten außerdem über mehrere Vernehmungen, darunter die von Tim Sch., der letztlich eingeräumt hat, dass er mit der Gruppe der Angreifenden auf der Schlossteichinsel war.
„16. Januar 2020: 24. Verhandlungstag“ weiterlesen14. Januar 2020: 23. Verhandlungstag
Ein kurzer Verhandlungstag: Zuerst berichtet ein Zeuge, der den Überfall auf der Schloßteichinsel am 14. September 2018 zufällig miterlebt hat. Anschließend nimmt das Gericht Lichtbildmappen der Durchsuchung beim Angeklagten Martin H. in Augenschein. Zu sehen sind diverse Neonazidevotionalien.
„14. Januar 2020: 23. Verhandlungstag“ weiterlesen10. Januar 2020: 22. Prozesstag
Am heutigen Tag werden drei weitere Betroffene des „Probelaufs“ auf der Chemnitzer Schlossteichinsel angehört. Sie berichten eindrücklich von der bedrohlichen Situation, als sie von ca. 20 teilweise bewaffneten Personen eingekreist wurden. Zwei Zeugen bestätigen, dass eine Person aus der Angreifergruppe ein Messer getragen habe. Einer der Betroffenen dachte in dem Moment: „Heute werde ich sterben.“ Er berichtet zudem von Schüssen aus einer Gaspistole oder ähnlichem. Er ist bisher allerdings der Einzige, der diese Pistole wahrgenommen hat. Ein dritter Zeuge erkannte unter den Angreifern einen Arbeitskollegen wieder.
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